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Das Nashorn schaut in den Mond

Nicht nur die traditionelle chinesische Medizin, sondern auch der österreichische Volksmund macht die Befindlichkeit von Leber und Gallenblase für unsere Laune verantwortlich. Man denke nur an die sprichwörtliche Laus, die jemandem über die Leber gelaufen ist oder daran, dass jemand Gift und Galle spuckt, etc.

Schlechte Laune ist das Anzeichen einer Disharmonie in den genannten Organen, denen – wie allen anderen – spezifische Energieleitbahnen im und am Körper zugeordnet werden. Durch die gezielte Behandlung dieser oft fälschlicherweise als „Meridiane“ bezeichneten Leitbahnen kann man die Organe und ihr Zusammenwirken beeinflussen. Die Übung, die ich hier vorstelle, wirkt harmonisierend auf Leber und Gallenblase und kann helfen, ausgeglichener und besser gelaunt zu werden. Sie heißt „Das Nashorn schaut in den Mond“ und widmet sich insbesondere der Leitbahn der Gallenblase.

Wir stehen aufrecht, die Füße parallel und schulterbreit, die Beine gestreckt aber nicht vollständig durchgedrückt, die Hände verschränkt vor dem Nabel mit den Handflächen nach unten (Bild1).

Mit der Einatmung neigen wir uns vor der Mittelachse nach unten soweit uns dies möglich ist, ohne den Atem zu blockieren, die Beine bleiben immer gestreckt. Dann drehen wir uns in der Hüfte ganz nach rechts und legen die Hände an die Außenseite des Beins (Bild 2).

 

Jetzt richten wir uns auf und reiben mit den Händen nach oben bis zur Hüfte, atmen aus, legen dabei den Kopf weit zurück in den Nacken und schauen senkrecht nach oben (Bild 3). Mit der Einatmung am selben Bein ganz außen nach unten reiben, im großen Bogen zur Außenseite des linken Beins, aufrichten, nach oben reiben bis zur Hüfte, ausatmen, Kopf in den Nacken legen, senkrecht nach oben schauen, und so weiter. Zehn bis zwanzig Mal langsam und gleichförmig wiederholen, dabei tief atmen und genießen …

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